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Donau Niederösterreich Wachau-Nibelungengau-Kremstal Kamptal-Wagram-Tullner Donauraum Wagram Römerland Carnuntum-MarchfeldGästebefragung: Urlaubsland Österreich – Feedback geben und gewinnen! Jetzt mitmachen!
Eine zweitausendjährige (Kultur-)Geschichte hat der Weinanbau an der Donau. Bereits die Kelten und Illyrer dürften Wein aus Wildreben gekeltert haben, die systematische Kultivierung begann jedoch zur Zeit der römischen Besetzung. Die bayrischen Bistümer und Klöster haben im Mittelalter die ersten Terrassenanlagen in der Wachau gebaut. Der Weinanbau erreichte damals eine Hochblüte, weite Teile des heutigen Wiens waren mit Rebstöcken bepflanzt und die Klöster „exportierten“ ihr bereits sehr detailliertes Weinwissen bis in den Donauraum – eine Entwicklung, die bis heute sicht- und schmeckbare Spuren hinterlassen hat.
Wein erleben
In die Weinbaugeschichte kann man entlang der Donau besonders tief eintauchen, etwa durch den Besuch historischer Weinkeller wie dem im Stift Klosterneuburg oder dem Nikolaihof in Mautern, die zu den ältesten des Landes zählen. Ein Erlebnis für die Sinne schafft die Weinerlebniswelt wein.sinn der Winzer Krems: hier erfährt man auf mehreren Stationen viel Wissenswertes über die Weinwerdung vom Weingarten bis in den Weinkeller - modern und audiovisuell präsentiert.
Herausragende Weine verkosten in Verbindung mit einer Weinkellerführung und einer Verkostung im einzigartigen barocken Kellerschlössel - das bietet eine Führung in einem der vielfältigsten Weingüter der Wachau: der Domäne Wachau.
In Langenlois, Österreichs größter Weinstadt, steht mit dem LOISIUM eine Weinerlebniswelt der besonderen Art: moderne Architektur von Star-Architekt Steven Holl trifft auf bis zu 900 Jahre altes Kellerlabyrinth.
Das größte Weindenkmal Österreichs ist sogar frei zugänglich und am schönsten bei einer Schifffahrt durch die Wachau erlebbar: die Wachauer Natursteinterrassen aus den typischen Trockensteinmauern.
Was macht einen guten Wein aus? Wie entsteht der edle Rebensaft und welche Aromen zeichnen einen besonderen Wein aus? Antworten auf all diese Fragen erfährt man bei dieser exklusiven, chilligen Weinreise ganz nach dem Motto „Vom Weinliebhaber zum Weinkenner“.
Im vollklimatisierten Kleinbus wird man bequem von Winzer zu Winzer chauffiert, verkostet vor Ort die hervorragenden Weine und lernt allerlei Wissenswertes über den edlen Traubensaft: Ein genussvoller Tag innerhalb der Weinregionen Wachau, Kremstal, Kamptal, Traisental, Wagram und Carnuntum.
Ein Hutmacher trifft einen Winzer aus der Wachau. Beide pflegen das Fundament ihrer Familienbetriebe, das verbindet die beiden unterschiedlichen Welten aus der sie kommen. Mehr zu ihrer Unterhaltung über ihre Familienbetriebe und natürlich über den Wachauer Wein gibt es im Video:
Lust auf die unterschiedlichen Weinsorten in den Weinbaugebieten bekommen? Verkosten kann man die hervorragenden Weine am besten so wie es die Einheimischen tun: in der besonders typischen Atmosphäre eines Heurigen. Zahlreiche Vinotheken bieten die regionalen Wein-Köstlichkeiten zum Verkosten und zum Mitnehmen an.
Wer eine längere Weinreise plant, dem sei ein Urlaub am Weingut ans Herz gelegt. Eine gute Möglichkeit, das Weinland an der Donau und seine Menschen wirklich kennenzulernen.
Was gibt es Schöneres als die unterschiedlichen Weinbaugebiete zu Fuß zu erkunden? Zahlreiche Wanderwege führen durch die malerische Weinlandschaft und verschafffen so einen besonderen Ein- und Ausblick rund um das Thema Wein.
Der Welterbesteig Wachau ist ein 180 km langer Höhen-Weitwanderweg, der die 13 Gemeinden des UNESCO-Weltkulturerbes Wachau mit ihren typischen Steinterrassen verbindet. Rund um die Weinstadt Krems können auf dem Weitwanderweg Kremstal-Donau die landschaftlichen und kulturellen Besonderheiten des Kremstals erwandert werden. All jenen, die ihr Gepäck nicht selber tragen möchten, empfehlen wir unsere Wanderangebote mit Gepäcktransport – so kann man sich ganz auf das „Unterwegs sein“ konzentrieren und findet sein Gepäck bequem im nächsten Etappenziel vor. Und auf insgesamt 70 Kilometern folgen Genusswanderer auf der VIA.CARNUNTUM. den Spuren der alten Römer und erleben die reiche Geschichte der Region.
Zur Zeit geöffnet (Heute, 02.12.2023)
Viele WinzerInnen bieten auch gerne Weinverkostungen und Weinverkauf für Individualgäste an. Wer zwischen Mai und November 2023 die Kellertüren für eine Weinverkostung - auch gerne ohne Voranmeldung - geöffnet hat, haben wir für Sie zusammengestellt.
Heurigen sind typisch für die Weinregionen in Niederösterreich. Hier trinken Besucher Eigenbauweine und genießen urige Schmankerl. Ein richtiger Heuriger hat nur zu bestimmten Zeiten geöffnet oder
"ausg´steckt", wie es hierzulande heißt.
Welcher Heurige derzeit geöffnet hat, finden Sie im Online-Heurigenkalender.
Der am Rücken getragene Behälter wird überwiegend bei der Weinlese verwendet - früher aus Holz, mittlerweile vermehrt aus Kunststoff.
Der Weinausbau beim Chardonnay erfolgt in zwei Stilrichtungen - der klassische im Stahltank mit betonter Frucht und anregender Säure und andererseits, meist international üblich mit biologischem Säureabbau und Reife im Barrique. Das wichtigste Merkmal eines großen Chardonnays ist seine Komplexität, die nur in besonderen Lagen mit kalkreichen Böden entsteht. Die besten Vertreter dieser komplexen Chardonnays wachsen im Nordburgenland und in der Steiermark, aber auch in einzelnen Lagen Niederösterreichs - wie im Weinbaugebiet Kamptal.
Die Kennzeichnung "DAC" steht für Districtus Austriae Controllatus: Nur Weine aus kontrolliert österreichischer Herkunft, die auch dem regionstypischen Geschmacksbild entsprechen und in einer Verkostungskommission bestehen, dürfen die Auszeichnung "DAC" tragen. Dies ist bei Grünen Veltlinern und Rieslingen aus den Weinbaugebieten Kamptal, Kremstal und Traisental der Fall.
Bis Mitte Mai besteht im Weinbau die Gefahr von Spätfrösten. Die Eisheiligen sind: Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophie (12. bis 15. Mai)
Süßwein aus gefrorenem Traubenmaterial wird als Eiswein bezeichnet. Eiswein wird aus Trauben erzeugt, die bei der Lese und beim Pressen auf natürliche Weise gefroren sein müssen (je nach Zuckergradation ca. minus 6 bis minus 10° C); das Mindestmostgewicht beträgt 25° KMW
Die Flaschenbeschriftung ist die Visitenkarte eines Weines: Beim österreichischen Qualitätswein müssen folgende Pflichtangaben in einem Sichtbereich aufscheinen: Produzent/Abfüller/Vertreiber, Herkunft (Weinbaugebiet), Österreich, Qualitätsstufe (z.B. Qualitätswein), staatliche Prüfnummer, Alkoholgehalt, Restzucker (trocken, halbtrocken, lieblich, süß), Füllvolumen, enthält Sulfite. Zusätzlich erkennt man österreichischen Qualitätswein auch an der rot-weiß-roten Banderole.
Der Frührote Veltliner hat am Wagram eine lange Tradition und wird von den hiesigen Winzern als Rarität liebevoll gepflegt. Die früh trinkreifen, eher säurearmen Weine sind alkoholarm, haben meist ein herbaromatisches Bukett, das etwas an Blüten und Bittermandeln erinnert.
Der G´spritzte wird oft als das Paradegetränk bei einem Heurigen in Niederösterreich bezeichnet. Sogar gesetzlich ist das Mischungsverhältnis definiert - nämlich mit mindestens einem Teil trockenen Weins mit einem Teil Soda- oder Mineralwasser und mindestens 4,5 % vol. Alkohol.
Der "Hiata" galt als der Beschützer eines Weingartens, hatte er doch als Weingartenhüter dafür zu sorgen, dass die reifen Trauben im Herbst nur vom Winzer selbst und nicht von Unbefugten entnommen wurden.
Als "Irxen" wird ein Nebentrieb oder Geiztrieb der Rebe bezeichnet, deren Traubenansatz entfernt werden sollte.
Alljährlich zur Zeit des Weinfrühlings laden einzelne Winzer oder ganze Weinorte (etwa Göttlesbrunn im Weinbaugebiet Carnuntum) zum "Jungweinschnuppern". Dabei stehen die Kellertüren offen, und der über den Winter gereifte Wein kann erstmals verkostet werden.
Eine zumeist überaus romantische, Jahrhunderte alte gassenförmige Ansammlung von Kelleranlagen am Rand eines Weinorts. Hier wurde (und wird sehr oft immer noch) der Wein gepresst, verkostet, gelagert, verkauft - und gefeiert, wie etwa bei den zahlreichen Kellergassenfesten.
Diese Waage (Senkspindel) dient zur Bestimmung des Mostgewichtes (Zuckergehalts im Most). 1° KMW (Klosterneuburger Mostwaage) entspricht einem Dekagramm Zucker in einem Kilogramm Most.
Erfinder war der Gründer der Klosterneuburger Weinbauschule August Wilhelm Freiherr von Babo. Heute wird das Mostgewicht meist mit dem Refraktometer gemessen.
Die Sorte Neuburger bringt meist kräftige, volle, milde Weine mit neutralem Geschmack. Junge Weine sind würzig blumig, später nussig im Geschmack. Diese Traubensorte ist sehr gut geeignet für die Qualitäts- und Prädikatsweinerzeugung.
Auch in einigen Weinbaugebieten an der Donau in Niederösterreich kann man den Neuburger verkosten.
Ein Önologe ist ein ausgebildeter "Weinmacher".
Die Kellerwirtschaft oder Önologie ist ein Studienbereich der Weinproduktion. Sie befasst sich mit dem Keltern und dem Ausbau (Reifen) des Weines, dem ganzen Umfang der Weinherstellung.
Niederösterreichs Parade-Rebsorte, der Grüne Veltliner, hat ein besonderes Sortenmerkmal: der sanft und zart an Pfeffer erinnernde Geruchs- und Geschmackston. Und da er eben nur sanft und zart erinnert, ist er kein Pfeffer, sondern wird in der liebevollen Verkleinerungsform zum Pfefferl.
Qualitätswein ist eine streng geregelte österreichische Weinkategorie, die laut Weingesetz folgende Kriterien erfüllen muss:
Erkennbar ist österreichischer Qualitätswein an der rot-weiß-roten Banderole und an der staatlichen Prüfnummer am Etikett. In der EU wird Qualitätswein als "Wein mit geschützter Ursprungsbezeichnung" definiert.
Immer wieder erzielen Rieslinge von den Steinterrassen des Weinbaugebietes Wachau international höchste Auszeichnungen. Der Riesling gilt neben dem Grünen Veltliner als Hauptsorte in den Weinbaugebieten Niederösterreichs.
Bei diesen Weinen dominieren die Steinobstaromen nach Pfirsich, Marille und exotischen Früchten. Besonders vom Terroir in der Wachau, des Kremstals, Kamptals und Traisentals bekommen die Weine eine mineralische Note, die an Schiefer oder Feuerstein erinnert. Riesling reift als Wein langsam und liefert höchste Qualität als Altwein mit rosenartigen Duftnoten.
Die Wachauer Winzervereinigung Vinea Wachau Nobilis Districtus unterteilt ihre trockenen Weißweine in drei Kategorien - Steinfeder, Federspiel und Smaragd.
Trockenbeerenauslesen aus größtenteils aus edelfaulen, weitgehend eingeschrumpften Beeren mit einem Mindestmostgewicht von 30° KMW hergestellt.
Die Region Wachau mit ihren markanten Steinterrassen, auf denen hervorragende Weißweine gedeihen, wurde im Jahr 2000 in die Liste der UNESCO Weltkulturerbestätten aufgenommen.
Der unvergorene Saft aus unreif geernteten Trauben wird als Verjus (grüner Saft) bezeichnet. Als Säureträger in vielen Speisen, Naturheilmittel und Essigalternative erlebt dieses Säuerungsmittel eine Renaissance.
Qualitätsvereinigung und Schutzverband im Weinbaugebiet Wachau seit 1983.
Der Originalname lautet „Vinea Wachau Nobilis Districtus“. Die Qualitätsgemeinschaft schuf für ihre Mitglieder drei Weinkategorien: Steinfeder, Federspiel und Smaragd. Im Codex Wachau ist ein klares Bekenntnis zur naturbelassenen Weinproduktion und zu strenger Selbstkontrolle verankert.
Besonderer Tipp: Spannende Geschichten im Vinea Wachau Blog
Bei der Vertikalverkostung werden diverse Jahrgänge eines Weines in Farbe, Geruch und Geschmack analysiert und beurteilt. Arten der Verkostungen sind:
Zur Zeit des Weinherbstes - meist um den 15. November (Fest des hl. Leopold) - finden in zahlreichen Weinorten an der Donau die traditionellen Weintaufen statt: meist übernimmt ein prominenter Pate/Patin die Patenschaft für einen neuen Wein.
Xylose ist eine Zuckerart, die neben den beide Zuckerarten Fructose und Glucose im Traubenmost zu finden ist.
Die Triebe des Weinstocks wachsen nach oben in ein Y-förmiges Drahtrahmengerüst. Die Form wird in verschiedenen Varianten, meist mit unterschiedlicher Winkelstellung, errichtet.
Zweigelt-Weine werden vor allem im Weinbaugebiet Carnuntum gekeltert. Die Sorte liefert leicht violett-rötliche Weine mit kräftigem Tannin. Bei hoher Reife entstehen vollmundige und langlebige Weine mit Sauerkirschenaromen. Hochwertige Weine werden auch im Barrique ausgebaut.
... dass bereits zu römischen Zeiten das Thema Kulinarik und Weingenuss groß geschrieben wurde?
Wein war in der römischen Welt ein Grundnahrungsmittel, auf das selbst Sklaven Anspruch hatten. Keine Frage, dass Wein bei allen Mahlzeiten der Freien auf den Tisch kam. Vom billigen Landwein bis zu Qualitäts- und Spitzenweinen – etwa 185 Sorten kannte man, ohne Einbindung der beliebten Würz- und Honigweine. Diese stellten die meisten Weintrinker und Wirte selbst her, indem sie den Weinen Gewürze zusetzten. Mengenmäßig dominierte Rotwein (vinum atrum) bei weitem vor dem Weißen (vinum album).
Die Erfindung des „Gspritzten“
Wein wurde nur selten pur genossen; dies galt nämlich als Zeichen des Säufertums. Vielmehr haben die Römer den „Gspritzten“ – wie es auf gut Österreichisch heißt – erfunden. Das Mischungsverhältnis zwischen Wein und Wasser schwankte je nach Vorliebe oder Wirt. An heißen Tagen war eisgekühlter Wein besonders beliebt, in kalten Nächten delektierte man sich an Glühwein.