• unterschiedliches Gemüse bei einem Verkaufsstand
  • Frau hält eine Box mit selbstgemachten Nudelprodukten in der Hand

Genussmarkt in Krems

Ab zum Stand!

Urlaubsgefühle am laufenden Band: der Genussmarkt in Krems

Der Lardo vom Turopolje-Schwein, ein paar Schritte weiter die Austernseitlinge. Dazwischen Ravioli mit Trüffel, feines Sauerteigbrot, frische Fische aus dem Waldviertel. Willkommen im Schlaraffenland! Jeden Samstag verwandelt sich der Kremser Pfarrplatz in einen riesigen Markt: Über 100 Standlerinnen und Standler wechseln einander hier während der Saison ab. Dazu gibt’s immer wieder einmal Live-Musik, Kaffee und Getränke. Stopping – dann wieder Shopping. So fängt das Wochenende gut an in der Kremser Altstadt. Abrunden lässt sich das Erlebnis am besten mit einem Glas Sprudel in einem der angrenzenden Lokale, zum Beispiel im Woracziczky am Pfarrplatz. Da trifft man viele Einheimische, die hier nicht nur neue Produkte, sondern auch jede Menge Neuigkeiten austauschen. Am besten einen Tisch reservieren, die Plätze sind heiß begehrt.

 

Genussmarkt Krems

Pasta: So slow kann Fast Food schmecken

Wer sich zuhause in wenigen Minuten an die italienische Riviera kochen will, nimmt Pasta von Doris Wasserburger mit. Ihre Gnocchi und Ravioli füllt die Kamptalerin mit dem Geschmack der Saison – im Sommer gerne mit frischen Kräutern, Räucherfisch oder Ratatouille. Blunze, Grammeln und Trüffel stehen in den kühleren Monaten am Programm. Für alle Varianten gilt: Wenige Minuten im heißen Kochwasser und etwas braune Butter verwandeln die Pasta in ein schnelles Essen mit Anspruch. Fast Food at its best. Wer noch eine längere Reise vor sich hat, greift zu den getrockneten Nudeln. Die passen perfekt zu den verschiedenen Pesti von Grossauer Edelkonserven – auch aus dem Kamptal.

„Die beste Leberpastete weit und breit“

Ein paar Schritte weiter kommt man zum Stand der Familie Penner aus Povat. Dort – am äußersten Zipfel der Wachau – züchten Agnes und Matthias Penner Wagyu-Rinder und Turopolje-Schweine. Das Wohl der Tiere steht ganz oben. Die Rinder weiden die meiste Zeit auf den Wiesen rund um den Hof, nur vier bis fünf vermarktet das junge Paar pro Jahr. Wer frisches Fleisch möchte, bestellt vorab. Dann nimmt Matthias Penner die Lieferung mit zum Genussmarkt. Immer dabei hat er in Krems sein Geselchtes, den Speck und die gut gefüllten Gläser mit Pastete und Schmalz. Schließlich verarbeiten die jungen Landwirte jedes Tier from nose to tail. So entstehen Leckerbissen wie die Leberpastete. Von der behaupten viele, dass sie „die beste weit und breit“ sei.
Auch toll: das Grammelschmalz vom Turopolje-Schwein. Ein cremiges Geschmackserlebnis, das viele in die Kindheit zurück katapultiert.

Mann mit Outdoorjacke steht inmitten eines Gewölbekellers

Nur ins Müsli gebe ich sie nicht.

Christoph Ebner Pilzkellerei, Furth bei Göttweig

Pilze aus dem Weinkeller
Einfach ist die die Zucht von Shiitake-Pilzen und Seitlingen nicht. Temperatur, Luftfeuchtigkeit & Co: Christoph Ebner hat lange getüftelt, bis alle Parameter perfekt waren. Jetzt sprießen seine Pilze in einem ehemaligen Weinkeller in Furth bei Göttweig. Die konstante Kühle sorgt für besondere Qualität: So wachsen die Pilze zwar langsam, werden aber umso fester und lagerfähiger. Der ehemalige Tontechniker verfeinert damit viele Gerichte: „Nur ins Müsli gebe ich sie nicht“, lacht Christoph Ebner. Neben den frischen Exemplaren hat er in Krems auch Pestos und Aufstriche im Gepäck. Die eignen sich bestens als Mitbringsel. Oder als kulinarische Postkarte, die Lust auf die nächste Runde über den Genussmarkt macht.
Viel Spaß am Stand!

Impressionen aus der Pilzkellerei

Kremser Genussmarkt:
jeden Samstag von 7 bis 12 Uhr am Pfarrplatz in Krems an der Donau

Links zu den Produzenten:
https://www.povat.at
https://pilzkellerei.at
https://www.frischepasta.at