Wein & Marille E-Bike-Tour
2 x Nächtigung inkl. Frühstück im Weinhof Aufreiter | 1 x Wachauer Schmankerlmenü | E-Bike für 2 Tage
Durch das Klicken eines der nachfolgenden Links öffnen Sie eine Verbinung zu einem externen Service.
Gewünschte Sprache wählen
Region auswählen
Donau Niederösterreich Wachau-Nibelungengau-Kremstal Kamptal-Wagram-Tullner Donauraum Wagram Römerland Carnuntum-MarchfeldGästebefragung: Urlaubsland Österreich – Feedback geben und gewinnen! Jetzt mitmachen!
Derzeit befinden sich die rund 100.000 Marillenbäume in der Wachau im Winterschlaf. Die Wachauer Marillenblüte beginnt üblicherweise im Raum Krems und setzt sich anschließend am Nord- und Südufer der Donau Flussaufwärts durch die Wachau bis Aggsbach Markt und den Spitzer Graben fort.
Für die Entwicklung der Blüte des Baumes spielen die Temperaturen des Frühlings und das Wetter der ersten Wochen des Monats März eine wichtige Rolle. Je nachdem wie sich die Temperaturen entwickeln, kann man von einem Blütezeitraum im Bereich der letzten Märzwochen bis zu den ersten Aprilwochen sprechen.
Sobald die Blüten sich öffnen, verwandelt sich die Weltukulturerbe Region Wachau mit einem wunderschönen weißrosa – Farbton in ein zauberhaftes Blütenmeer. Die Marillenbäume blühen aber nicht alle gleichzeitig. Frühere Sorten starten schon einige Tage zuvor bzw. höher gelegene Marillengärten blühen auch erst etwas später. Die Dauer der Marillenblüte kann je nach Lage und Temperatur zwischen 10 Tagen und 3 Wochen dauern.
Nach der Blüte haben die Marillenbäume etwa 3 Monate Zeit, die Früchte zu bilden bzw. diese reifen zu lassen. Anfang bis Mitte Juli finden bereits die ersten Marillenfeste und die Ernte dieses beliebten süßen Früchtchens statt.
Alle Informationen rund um die Marillenblüte 2023 mit wertvollen Tipps zur Anreise, die perfekten Aussichtspunkte und die besten Wanderempfehlungen finden Sie im Folder hier zum Download.
An zwei Wochenenden während der Marillenblüte können die Buslinien 715, 718, 720 und 446 in der Wachau kostenfrei genützt werden. Sobald absehbar ist, wann die Marillenbäume blühen, wird hier bekanntgegeben, wann das kostenfreie Bus-Angebot gültig ist.
Einfach von A nach B
Mit dem kostenlosen VOR AnachB Routenplaner auf anachb.vor.at oder der VOR AnachB App können Routen für öffentliche Verkehrsmittel, mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit dem Auto berechnet und miteinander kombiniert werden.
Für eine besonders klimaschonende Anreise in das Weltkulturerbe Wachau empfehlen wir die Wachaubusse oder die Wachaubahn. Zur Erkundung der Region eignen sich auch bestens die Schifffahrtslinien der BRANDNER Schiffahrt und der DDSG Blue Danube Schifffahrt.
Wer die blühende Wachau per Rad er-fahren möchte, dem sei ein Stück am Donauradweg (in beide Richtungen beschildert) ans Herz gelegt.
Donauradweg-Etappe am Nordufer zwischen Emmersdorf-Krems
Donauradweg-Etappe am Südufer zwischen Melk-Mautern
Unser Tipp: Auto in Krems oder Mautern stehen lassen und ein Stück stromaufwärts durch die blühende Wachau radeln. Mit den Fähren kann man einfach ans andere Ufer wechseln und so die Etappen kombinieren.
Und wer sein eigenen Fahrrad nicht mitnehmen möchte, kann sich auch bei einer der Nextbike-Stationen bequem ein Leihrad ausborgen.
Mit der Webcam sind Sie immer auf dem aktuellsten Stand. Sehen Sie selbst wie es um die Entwicklung der Blüte bzw. das Heranwachsen der Früchte steht!
Marillenblüte in Rossatz-Arnsdorf
Warum Qualität immer ganz oben steht...
Was die Original Wachauer Marille für ihn so besonders macht, erklärt Franz Reisinger, der Obmann des Vereins Original Wachauer Marille? „Dass sie unglaublich saftig ist und am Gaumen dahinschmilzt. Deshalb ist der Gebietsschutz für uns so wichtig. Wenn Wachauer Marille g. U. draufsteht, wissen unsere Kundinnen und Kunden genau, was sie bekommen. Nämlich nur beste Qualität“, erklärt der Marillenprofi. G. U. – das steht für geschützte Ursprungsbezeichnung.
Neben der Traube ist die Marille DIE Paradefrucht in der Wachau. Hier – zwischen Pannonischem Becken, dem Waldviertel und der Donau – herrscht ein für die Marille so wichtiges Kleinklima. Sonnig-warme Tage, kühle Nächte sowie spezielle Böden liefern ein einzigartiges Aromenspiel. Süß und mit feiner Fruchtsäure, lässt sich die Marille in der Küche auf vielfältige Weise einsetzen.
Gerade mal 44 Kalorien sind in 100 Gramm Marillen (etwa 2 Stück) enthalten, davon rund acht Prozent Kohlenhydrate und fast kein Fett – etwa nur 0,1 Prozent. Doch was die Mineral- und Balaststoffe anbelangt, kann es die Marille mit jedem anderen Obst aufnehmen. Kalzium und sehr viel Kalium, Eisen, Phosphor, Vitamin C und B5, Provitamin A, Niacin und Folsäure machen das süße Früchtchen zu einem Schwergewicht in Sachen Gesundheit.
Die Marille stammt aus Asien
Die „Wiege“ der Marille liegt in China. Dort kultivierte man die Frucht bereits vor 4.000 Jahren. Alexander der Große brachte die Marille nach Griechenland und Italien. Ausgehend vom römischen Reich gelangte sie auch in die Wachau, wo sie seit rund 2.000 Jahren angebaut wird. Die Marille gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Ihr lateinischer Name lautet Prunus armeniaca.
Erste Aufzeichnungen über den Anbau der Marille in der Wachau finden sich aus dem 17. Jahrhundert: Der Lesemeister des Hochstiftes St. Peter in Salzburg berichtete über die „Mariln“ in Oberarnsdorf (Gemeinde Rossatz).
Früher diente die Wachauer Marille der Eigenversorgung. Erst im 19. Jahrhundert begann man, sie kommerziell zu verwerten. Die Einnahmequelle Wein war zu jener Zeit gerade durch den Reblaus-Befall gefährdet. Obstbau-Fachleute und Baumschulen entwickelten aus einem vielfältigen Sortengemisch die Klosterneuburger Marille, die auch heute noch dominante Sorte.
Keine Frage – frisch vom Baum geerntet ist die Wachauer Marille mit ihrer feinen Fruchtsäure ein besonderes Geschmackserlebnis. Doch erfreulicherweise lässt sich das süße Früchtchen in unterschiedlicher Form in Gläser und Flaschen füllen, sodass dem Genuss zu jeder Jahreszeit nichts im Wege steht.
In süßer Form sei ganz voran die beliebte Marmelade, das Kompott und der Marillenröster genannt. Aber auch Saft, Eiscreme und Fruchtpüree lässt sich zu vielen Speisen ideal kombinieren. Auf die Naschkatzen warten Fruchtgummi-Herzen und Schokoladefüllungen. Wer es lieber pikant mag, dem sind fruchtige Chutneys, Senf, Essig oder geröstete Marillenkerne ans Herz gelegt.
Und zu guter Letzt: ein Glas vom Likör – die „b’soffene“ Marille – oder vom Edelbrand.
Ein umfangreiches Marillen-Sortiment findet man im Marillenhof Aufreiter und im Marillenhof Kausl.
Zur Zeit geöffnet (Heute, 06.02.2023)
Die Wachauer Marille ist eine europaweit bekannte und anerkannte Spezialität, eines der wenigen österreichischen Produkte, das innerhalb der EU als eigene Marke geschützt ist. Wer Marillen aus verschiedenen Herkunftsregionen probiert, wird die Besonderheiten der Wachauer Marille sofort erkennen: Sie sieht hübsch prall aus und hat ein sehr feines Aroma, das vor allem bei der Verarbeitung zu Marmeladen, Edelbränden oder Likören zutage tritt. In der Dessertküche nimmt die Marille einen wichtigen Platz ein: man denke nur an Marillenknödel oder Marillenstrudel.
Seit 1996 ist der Name „Wachauer Marille g.U.“ eine innerhalb der EU geschützte Ursprungsbezeichnung.
„Die unverwechselbare Qualität der Wachauer Marille g.U. ist das Ergebnis des Zusammenspiels von Klima, Boden und Jahrhunderte langer Kultivierung. Die Koexistenz verschiedener Klimate (Pannonisches Becken und Waldviertel, Nähe zur Donau – der sogenannte Aromagürtel), zusammen mit den großen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht, speziell in der Reifephase, hat einen direkten Einfluss auf Geschmack, Aroma und Gehalt der Frucht. Zusätzliche Bedeutung hat der Marillenanbau in der Wachau im Tourismus durch die charakteristische Blüte der Marillenbäume.“
(Zitat aus dem EU-Dokument)
Seit 2003 kümmert sich der Verein Original Wachauer Marille um die Erhaltung und Vermarktung dieser für die Wachau so typischen Frucht. Das Siegel des Vereins dürfen nur Betriebe führen, die sich verpflichten, die seit mehr als 100 Jahren in der Wachau üblichen Sorten von besonderer Qualität zu produzieren.
2 x Nächtigung inkl. Frühstück im Weinhof Aufreiter | 1 x Wachauer Schmankerlmenü | E-Bike für 2 Tage
2 x Nächtigung inkl. Frühstück | 1 x 4-Gang Galamenü mit Weinbegleitung | 1 x Eintritt und Hörführung durch die Burgruine Aggstein
4 x Nächtigung inkl. Frühstück | 1 x Leihrad für 3 Tage | 1 x Schifffahrt
Besuch von 4 ausgewählten Wachauer Weingütern | 2 Gang Mittagessen | eine Flasche Wein
In der Gemeinde Kittsee wachsen rund 30.000 Marillenbäume, von denen jährlich etwa 700.000 Kilo der reifen Früchte geernet werden. Durch das pannonische Klima zwischen Donau und Neusiedlersee werden sie besonders fruchtig und saftig. Die Hauptsorte „Ungarische Beste" wird gerne für Marmeladen und für Schnaps verwendet, weitere Sorten sind etwa „Goldrich" und „Bergeron“.
Im Jahr 2007 wurde die „Kittseer Marille“ in den Kreis der österreichischen Genussregionen aufgenommen. Neben Kittsee gehören auch die Gemeinden Edelstal und Pama zur Genussregion „Kittseer Marille“.
Weitere Informationen zur Wachauer Marille unter www.wachauermarille.at .