Was eine Zille von anderen Booten unterscheidet? „Ein bisschen ähnelt sie in ihrer kantigen Form einer Badewanne“, erzählt Christopher Meyer. Die Ruderzille ist dabei die schnittigere, schmalere Variante. Sie wird gerudert oder gestangelt – bei Wettbewerben der regionalen Feuerwehren sehr beliebt. Die Motorzille hat dagegen einen geraden Spiegel – so nennt man den hinteren Teil des Bootes. Das macht es zwar langsamer, aber dafür auch stabiler. Minimale Schwankungsbreite, sprich kaum „Krängung“. Ein Effekt, den viele beim Dahingleiten durchs Wasser schätzen. Weil’s bei den Zillenfahrten an der Donau ja vor allem um eines geht: ums Schauen und Genießen. „Auf der Zille sieht man die Wachau anders. Es ist schön zu sehen, wie Gäste glänzende Augen bekommen, wenn man mit ihnen übers Wasser treibt.“