Das New European Bauhaus (NEB) versteht sich als europäische Zukunftsinitiative und Seele des European Green Deal, die Nachhaltigkeit, Ästhetik und Inklusion in Einklang bringt. Seit 2020 fördert die EU damit Projekte, die den ökologischen Wandel greifbar, lebenswert und für alle zugänglich machen. Ziel ist nicht nur Klimaneutralität, sondern auch Lebensqualität – ein schönes, nachhaltiges und gemeinschaftliches Europa.
Im Dezember entfaltet sich dieses Zukunftsprogramm erstmals in Niederösterreich – und zwar an einem Ort, der Transformation lebt: die Tischlerei Melk. Wo über Jahrzehnte Möbel von zeitloser Qualität entstanden, wächst seit 2022 ein neues Kapitel: das erste NEB-Quartier im ländlichen Raum europaweit. Direkt gegenüber dem Stift Melk entsteht auf dem ehemaligen Tischlerei-Gelände ein klimaneutrales, multifunktionales Stadtquartier, das Tradition und Innovation verbindet, internationale Strahlkraft entwickeln möchte und als Modell für die Belebung des ländlichen Raums dient.
Projektinitiator Lukas Fürst gibt gemeinsam mit seinen Forschungspartner:innen Einblick in diesen Entwicklungsprozess und skizziert die nächsten Schritte.
Führende Stimmen aus den Bereichen Bauen, Quartiersentwicklung, Forschung, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft sprechen über Erfahrungen aus der Praxis und zeigen Best Practice Beispiele auf. Gemeinsam beantworten wir zwei komplexe Fragen: „Welches Potential hat das New European Bauhaus – für unser Leben, für unser Bauen und die Entwicklung von Stadt und Land in Österreich?“ und „Wie können wir dieses Potential nutzen?“