Es ist ein Gotteshaus in seiner architektonischen Schönheit, einfach, so wie wir es alle gerne haben, in dessen Inneren der Mensch Ruhe, Besinnung und Trost in all seinen Tagen findet.
Die heutige Orther Pfarrkirche steht auf Grundmauern der alten von den Türken zerstörten Kirche. Das Altarbild mit der Darstellung des Erzengels Michael, des Patrones der Kirche, wurde 1819 von Nepomuk Höfel gemalt und ist ein Geschenk der Gräfin Lipona, einer Schwester Napoleons. Zwischen den beiden Seitenaltären sieht man, wohl übertüncht, das Wappen des Grafen Strattmann, dem wir auch die Zwiebelform des Turms verdanken. Die beiden Seitenaltäre sind dem hl. Antonius von Padua und der Unbefleckten Empfängnis Maria geweiht.
Das von Hans Alexander Brunner 1950 geschaffene Deckengemälde zeigt die Erscheinung Christi auf dem Berg Tabor, die in den Himmel aufsteigende Jungfrau Maria und den Erzengel Michael im Kampf mit dem Bösen