Die Hundsheimer Berge sind ein wahres Kleinod für Naturfreunde: ein reizvolles Hügelland, das mit seiner Vielfalt an seltenen Pflanzen- und Tierarten begeistert. Schon seit rund 100 Jahren erforschen Botaniker den Hundsheimer Berg, der mit über 1.000 nachgewiesenen Schmetterlingsarten, seltenen Fledermäusen und Fossilfunden aus der Eiszeit zu den bedeutendsten Naturgebieten Österreichs zählt. Noch heute werden hier neue Pilz-, Flechten- und Insektenarten entdeckt.
Neben ihrer ökologischen Bedeutung bieten die Hundsheimer Berge auch ein eindrucksvolles Naturerlebnis: Von den Gipfeln eröffnet sich ein wunderschöner Blick über das Donautal, die Hainburger Pforte und bis hin zu den Karpaten – ein Panorama, das jeden Besuch unvergesslich macht.
1965 wurde der Hundsheimer Berg zum Naturschutzgebiet erklärt, 1989 nahm ihn der Europarat in das Netzwerk biogenetischer Reservate auf – ein Zeichen für seinen außergewöhnlichen wissenschaftlichen und ökologischen Wert.
Am Südhang liegen die Güntherhöhle und das Zwergenloch. In der Güntherhöhle wurde 1900 das Skelett des rund 500.000 Jahre alten „Hundsheimer Nashorns“ gefunden, das heute im Naturhistorischen Museum Wien zu sehen ist.