Schwindeliger Liebesrausch, quälendes Hoffen, erschütterte Ungläubigkeit, bebender Kummer, entfesselter Zorn: In kaum einer anderen Liebesgeschichte werden die Bangheit des Wartens und die darauffolgende herbe Enttäuschung so spürbar wie bei diesem Stoff der griechischen Mythologie. Joseph Haydns Meisterwerk ›Arianna a Naxos‹ ist der glanzvolle Höhepunkt des Konzertprogramms, zu dem eine Sammlung barocker Schmuckstücke im Laufe des Konzerts hinführt. So kehrt das unübertroffene Ensemble Il Giardino Armonico unter Giovanni Antonini wieder nach Melk zurück und sorgt für einen weiteren unvergessenen Abend. Außerdem darf man sich auf die Mezzosopranistin Patricia Nolz freuen – ein aufgegangener Stern am österreichischen Musikhimmel bei seinem Barocktage-Debüt.
Internationale Barocktage Stift Melk 2026
21. Mai
bis 25. Mai
Unter der künstlerischen Leitung von Kammersänger Michael Schade wird das Stift Melk zu Pfingsten wieder zum Austragungsort hochkarätiger Barockmusik-Konzerte.