• Karte der Donauregion in Niederösterreich

Über Land und Leute

Wir bitten um Geduld

Region Römerland Carnuntum - Marchfeld

Eintauchen in fabelhafte Welten

Nach ihrer Reise durch Wien erreicht die Donau die Region Römerland Carnuntum - Marchfeld. Der östlichste Teil Niederösterreichs, der gleichzeitig die Grenze zur Slowakei bildet, ist die Pforte zu fabelhaften und sehr unterschiedlichen Welten: die Welt des barocken Lebens mit den prachtvollen Marchfeldschlössern, die Welt der Auen mit dem faszinierenden Nationalpark Donau-Auen und die Welt der Römer mit hervorragendem Wein und dem Archäologischen Park Carnuntum.

Hier beginnt die pannonische Tiefebene. Das Land ist fruchtbar und weit, einst war es Grenzland zum Osten, heute hat sich die aufstrebende Region zu einer interessanten Weinregion mit einem hervorragenden kulinarischen Angebot entwickelt: die Römerweinstraße Carnuntum gilt als einer der Aufsteiger unter den Weinbaugebieten Österreichs, die Winzer des Weinbaugebietes kredenzen viel beachtete Rotweine der Sorten Zweigelt und Blaufränkisch, aber auch geschmackvolle Weißweine. Während der vinophilen Veranstaltungsreihe „Carnuntum Experience“, die jedes Jahr im August stattfindet, kann man das Angebot der Region besonders schön erleben.

Erfahren Sie mehr zur Römerweinstraße Carnuntum.

Genussvolles Römerland Carnuntum - Marchfeld

Bekannt ist die Region Römerland Carnuntum–Marchfeld auch für ihre kulinarischen Spezialitäten. Zu den Spargel- und Wildwochen in der Region pilgern alljährlich Scharen von Gästen. Auch die hervorragenden Fischspezialitäten-Restaurants an der Donau erfreuen sich großer Beliebtheit.

Finden Sie den Heurigen, das Gasthaus oder das Haubenrestaurant Ihrer Wahl.

DIE WELT DER RÖMER

Vor ca. 2000 Jahren schlug in der Region Römerland Carnuntum – Marchfeld die Geburtsstunde für eine bedeutende Metropole des römischen Imperiums. Der spätere Kaiser Tiberius errichtete im Jahr 6 n. Chr. im Raum Carnuntum, im Gebiet des heutigen Ortes Petronell, etwa 50 km östlich von Wien, ein befestigtes Winterlager.

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Römersiedlung Carnuntum

In den folgenden Jahrhunderten stand Carnuntum als Hauptstadt des mit Rom verbündeten Königreiches Noricum und später als Hauptstadt der römischen Provinz Pannonien immer wieder im Rampenlicht der Weltpolitik. Mit einem Donauhafen, einer fortschrittlichen Badekultur mit öffentlichen Thermenanlagen und einem Amphitheater für 13.000 Besucher galt die Stadt in ihrer Blütezeit als mondäner Treffpunkt der „jungen Römer“. Mit dem Zerfall des römischen Weltreiches etwa um 400 n. Chr. endet die Geschichte Carnuntums. Von den Bewohnern verlassen, verödete Carnuntum und wurde nicht mehr aufgebaut.

Das alte Rom erleben

Heute gibt der Archäologische Park Carnuntum, eines der Top-Ausflugsziele Niederösterreichs, ein eindrucksvolles Zeugnis über das einst reiche und blühende Handels- und Handwerkszentrum an der Donau in Niederösterreich. Das Wahrzeichen Carnuntums ist das Heidentor, Österreichs bekanntestes römisches Baudenkmal. Im Archäologischen Park Carnuntum kann man aber auch eine Zeitreise in das Leben der alten Römer machen: neben Römerfesten werden auch Gladiatorenshows veranstaltet.

Voll funktionsfähige Therme

Kernstück der Ausgrabungsstätte ist das Bemühen die Ausgrabungsstätte zum Leben zu erwecken. Getreu dem Motto „Das alte Rom lebt“ wurde im Jahr der Landesausstellung 2011 die Therme des Archäologischen Parks Carnuntum originalgetreu wieder aufgebaut und erstrahlt voll funktionsfähig in neuem Glanz. Wie man seinerzeit  im alten Rom gewohnt hat, davon können sich die Besucher im „Haus des Tuchhändlers Lucius“ oder in der „Villa Urbana“ überzeugen: Alle Gebäude wurden akribisch in Originalbauweise auf historischen römischen Mauern errichtet.

DIE WELT DES BAROCKEN LEBENS

Kultur auf höchstem Niveau repräsentieren zahlreiche barocke Schlösser in der Region Römerland Carnuntum - Marchfeld. Wer in der Wiener Gesellschaft des 18. Jahrhunderts etwas auf sich hielt, nützte die endlosen Weiten des Marchfelds als Refugium und Jagddomizil. Davon zeugen die damals errichteten herrlich gelegenen, prachtvollen Marchfeldschlösser noch heute.

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Imperiale Welten in Schloss Hof

Prinz Eugen von Savoyen erwarb das Schloss 1726 und ließ es vom berühmten Barockarchitekten Lukas von Hildebrand zu einem prachtvollen Anwesen umgestalten. Nachdem dieses Juwel lange Jahre brach lag, wurde es 2005 nach einer umfassenden Generalrenovierung wieder für Besucher geöffnet. Auf mehr als 50 Hektar erstreckt sich heute ein einzigartiges fürstliches Ensemble aus prachtvoller Architektur und meisterhaft gestalteter Natur. Die prunkvollen kaiserlichen Appartements gehören zu den schönsten frühklassizistischen Festsälen Österreich. Aber auch die kuppelüberwölbte, zweigeschossige Schlosskapelle und die größte barocke Meierei Mitteleuropas vermitteln den Zauber der imperialen Epoche. Die weltbesten Landschaftsarchitekten gaben auch dem barocken Prachtgarten, angelegt auf sieben Terrassen, sein ursprüngliches Flair zurück. Eine besondere Attraktion für Kinder sind die alten Haustierrassen und Wildtiere, zu bewundern im Streichelzoo und in der Menagerie.

Lustschloss im Marchfeld

Schloss Niederweiden bildet einen reizvollen Kontrast zum mächtigen Schloss Hof. Teils im Stil eines französischen Lustschlösschens, teils nach dem Vorbild der herrschaftlichen Villen Oberitaliens entworfen, verbindet es barockes Repräsentationsbedürfnis und rustikale Behaglichkeit auf harmonische Weise. Ebenso wie Schloss Hof war auch Schloss Niederweiden einst im Besitz von Prinz Eugen, bevor es Kaiserin Maria Theresia erwarb.

Auf Spuren der Monarchie

Das ehemalige kaiserliche Jagdschloss Eckartsau ist jedes Jahr im Juni traditioneller Schau- und vor allem Hörplatz der Kammermusiktage. Der prächtige Festsaal und die zahlreichen Jagdtrophäen des Thronfolgers Franz Ferdinand erzählen von Glanz und Glorie der Habsburgerzeit. Im Schloss endete seinerzeit auch die Donaumonarchie: das letzte österreichische Kaiserpaar floh von hier aus ins Exil. Besonders spannend sind die Nachtführungen durch das Schloss, das im Dunkeln eine geheimnisvolle Welt für sich ist.

Von Barockmalern und Joseph Haydn

Sehenswert auch der Ort Rohrau mit dem Haydn-Geburtshaus und der Harrach’schen Gemäldegalerie in Schloss Rohrau. Die Privatsammlung der Grafen Harrach deckt mit seinen Gemälden einen Zeitraum von über 450 Jahren ab und gehört zu den bedeutendsten Privatsammlungen der Welt.

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DIE WELT DER AUEN

Aber auch paradiesische Natur in den idyllischen Altarmen der Donau und urwüchsige Wildnis in einer der letzten Urwälder Europas hat die paradiesische Aulandschaft im östlichsten Donauabschnitt Niederösterreichs zu bieten: Der Nationalpark Donau-Auen mit seiner faszinierenden Tier- und Pflanzenwelt garantiert unvergessliche Naturerlebnisse und lädt zu geführten Wanderungen, zu Schlauchboot- und Kanufahrten auf den Altarmen der Donau ein.

Weit mehr als 700 Pflanzenarten, über 30 Säugetier- und 100 Brutvogelarten, 8 Reptilien- und 13 Amphibienarten, Tausende kleine Insekten sowie an die 50 Fischarten sind heute in den Donau-Auen zu Hause. Die Ausstellung „DonAUräume“ im Nationalparkzentrum Schloss Orth zeigt Wissenswertes rund um den Nationalpark Donau Auen. Auch kann das Freigelände auf der Schlossinsel mit Erlebnis- und Unterwasserbeobachtungsstation besichtigt werden. Wer in die Welt der Auen tiefer eintauchen möchte, der kann hier auch an einer Führung mit einem Nationalpark-Ranger teilnehmen.

Erfahren Sie mehr zum Nationalpark Donau-Auen.

 

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