• Marillenknödel vom Weinhof Aufreiter
  • Marillenzistel
  • Marillenverkostung im Garten
  • Marilenblüte rund um St. Johann
  • Marillenblüte mit Weißenkirchen und Schiff
  • Marillenblüte © Donau Niederösterreich

Die Wachauer Marille

Die Ernte des süßen Früchtchens, der Wachauer Marille, findet in der Wachau jährlich ab ca. Mitte Juli statt und dauert in der Regel 3 - 4 Wochen. Aktuelle Informationen rund um die Wachauer Marillenernte sowie zum Reifeverlauf mittels Webcam haben wir hier für Sie zusammengefasst.

Wussten Sie?

Die Wachauer Marille ist eine europaweit bekannte und anerkannte Spezialität, eines der wenigen österreichischen Produkte, das innerhalb der EU als eigene Marke geschützt ist. Wer Marillen aus verschiedenen Herkunftsregionen probiert, wird die Besonderheiten der Wachauer Marille sofort erkennen: Sie sieht hübsch prall aus und hat ein sehr feines Aroma, das vor allem bei der Verarbeitung zu Marmeladen, Edelbränden oder Likören zutage tritt. In der Dessertküche nimmt die Marille einen wichtigen Platz ein: man denke nur an Marillenknödel oder Marillenstrudel.

Seit 1996 ist der Name „Wachauer Marille g.U.“ eine innerhalb der EU geschützte Ursprungsbezeichnung.

„Die unverwechselbare Qualität der Wachauer Marille g.U. ist das Ergebnis des Zusammenspiels von Klima, Boden und Jahrhunderte langer Kultivierung. Die Koexistenz verschiedener Klimate (Pannonisches Becken und Waldviertel, Nähe zur Donau – der sogenannte Aromagürtel), zusammen mit den großen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht, speziell in der Reifephase, hat einen direkten Einfluss auf Geschmack, Aroma und Gehalt der Frucht. Zusätzliche Bedeutung hat der Marillenanbau in der Wachau im Tourismus durch die charakteristische Blüte der Marillenbäume.“
(Zitat aus dem EU-Dokument)

Die „Wiege“ der Marille liegt in China. Dort kultivierte man die Frucht bereits vor 4.000 Jahren. Alexander der Große brachte die Marille nach Griechenland und Italien. Ausgehend vom römischen Reich gelangte sie auch in die Wachau, wo sie seit rund 2.000 Jahren angebaut wird. Die Marille gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Ihr lateinischer Name lautet Prunus armeniaca.

Früher diente die Wachauer Marille der Eigenversorgung. Erst im 19. Jahrhundert begann man, sie kommerziell zu verwerten. Die Einnahmequelle Wein war zu jener Zeit gerade durch den Reblaus-Befall gefährdet. Obstbau-Fachleute und Baumschulen entwickelten aus einem vielfältigen Sortengemisch die Klosterneuburger Marille, die auch heute noch dominante Sorte.

Seit 2003 kümmert sich der Verein Original Wachauer Marille um die Erhaltung und Vermarktung dieser für die Wachau so typischen Frucht. Das Siegel des Vereins dürfen nur Betriebe führen, die sich verpflichten, die seit mehr als 100 Jahren in der Wachau üblichen Sorten von besonderer Qualität zu produzieren.

Marille erwandern

Durch die Marillen- und Weingärten wandern, schauen und genießen. Besonders eindrucksvoll, wenn es auch noch Wissenswertes und Interessantes über das süße Früchtchen zu erfahren gibt.

Unser Tipp - Wissenswertes & Genuss in Kombination:
Marillenweg in Krems-Angern
Marillenmeile Rossatz
Marillengarten Stift Göttweig
Welterbesteig Wachau: Hofarnsdorf-Rossatz

Rezepte

Wachauer Marillenknödel

24.06.2021

Zutaten für 8-10 Knödel (je nach Größe der Marillen):
150g Mehl, 2 EL Tafelgrieß, 250g Topfen, 1 Ei, 70g Butter, 10 Stück Mokkawürfel, Aufreiter´s…

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Wachauer Marillenkuchen

24.06.2021

Zutaten:
200g Butter, 200g Staubzucker, 4 Eier, Bourbon Vanille, 200g Weizenmehl (glatt), Mandelblättchen

Zubereitung:
Butter und Zucker so lange…

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Spitzer Marillenknödel

21.06.2021

Zutaten:
200g Dinkelmehl (am besten frisch gemahlen), 50g Butter, 250g Topfen (20%), 1 Ei, 1 TL Grieß, 1 TL gefrorene Zitrone (fein gerieben), Prise…

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Urlaubsangebote zum Thema "Marille"

Weitere Informationen zur Wachauer Marille: