Auf ihrer Reise durch Niederösterreich trifft die Donau von Westen her kommend zuerst auf die Region Wachau-Nibelungengau-Kremstal, anschließend Kamptal-Wagram-Tullner Donauraum und fließt dann über Wien weiter in das Römerland Carnuntum-Marchfeld. Die Donau teilt die Region, nördlich der Donau befindet sich das Marchfeld und südlich Carnuntum.
Das Marchfeld, eine der größten Ebenen Österreichs, ist zwischen den beiden Landeshauptstädten Wien und Bratislava angesiedelt. Im Süden wird das Marchfeld durch die Donau begrenzt. Die östliche Grenze (zur Slowakei) bildet die March, die nördliche die Nordbahn und die westliche die transdanubischen Bezirke von Wien (Floridsdorf und die Donaustadt). Barocke Festschlösser wie Schloss Hof und Schloss Niederweiden sind in dieser Region ebenso zu finden wie der Nationalpark Donau-Auen.
Carnuntum, südlich der Donau, wurde sowohl von den Römern als auch vom Weinbau geprägt. Im Archäologischen Park Carnuntum kann man eine Zeitreise in das Leben der alten Römer machen: neben Römerfesten werden auch Gladiatorenshows veranstaltet. Das Wahrzeichen Carnuntums ist das Heidentor, Österreichs bekanntestes römisches Baudenkmal und steht in der Marktgemeinde Petronell-Carnuntum. Die Weinregion Carnuntum ist für ihre großen Weine bekannt. Auf drei Hügellandschaften wird der Weinbau gepflegt: Dem Leithagebirge, dem Arbesthaler Hügelland und den Hainburger Bergen. Steinige Kalk und Lößboden gemeinsam mit dem pannonischen Mikroklima und der Donau bieten ideale Voraussetzungen für den Weinbau.