Mit dem Bus zur Wachauer Marillenblüte

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Donau NÖ News


Jedes Jahr im Frühjahr verwandelt sich die Wachau in ein Blütenmeer und lockt viele Schaulustige an. Heuer bietet die Region an zwei Wochenenden erstmals ein klimafreundliches Mobilitäts-Angebot für alle Besucher:innen.

Spitz, 15. März 2023. Wenn sich die Knospen der rund 100.000 Marillenbäume öffnen, erstrahlt das Weltkulturerbe in einem zarten Rosa. Um dieses Naturspektakel besonders stressfrei zu erleben, haben die Wachau-Gemeinden einen Anreiz zur sanften Mobilität für die Besucher:innen geschnürt: An den zwei Wochenenden Ende März und Anfang April ist die Fahrt mit den öffentlichen Bussen innerhalb der Region kostenlos. Den genauen Blühfortschritt oder die besten Schauplätze finden Interessierte auf www.marillenbluete.at

 

NEU: Kostenfreies Bus-Angebot

Wer sich ganz dem Erlebnis der Marillenblüte hingeben will, sollte das Auto zu Hause lassen und auf eine klimafreundliche Alternative setzen. Dazu bieten die Wachauer Welterbegemeinden erstmalig die Fahrt mit den öffentlichen Bussen am 25.-26. März und 1.-2. April gratis an. Die Wachau-Linie 715 nördlich der Donau und 720 südlich der Donau verkehren in engen Intervallen zwischen Krems und Melk und halten in allen größeren Orten der Wachau. So hat man jederzeit die Möglichkeit für einen Zwischenstopp und Zeit für einen Spaziergang durch die blühenden Marillengärten. Zusätzlich zu den Hauptlinien in der Wachau binden die Linien 718 Mühldorf und den Spitzer Graben, sowie die Linie 446 Angern bei Krems in das Mobilitätsangebot ein.

Hilfe bei der Planung der An- und Abreise bietet der AnachB Routenplaner. Auf anachb.vor.at können mögliche Routen für die öffentlichen Verkehrsmittel, das Fahrrad, zu Fuß oder das Auto berechnet werden. Für eine entschleunigte Reise durch die blühende Wachau bietet sich auch eine Fahrt mit der Wachaubahn an. Wer die Bahnfahrt mit dem Rad kombinieren möchte, kann dieses mitnehmen oder sich bequem ein Nextbike ausborgen.

„Der Trend im Tourismus geht vor allem bei der jüngeren Zielgruppe stark in Richtung öffentlicher Anreise in die ausgewählte Urlaubsregion. Wir sind daher sehr bemüht, unser touristisches Angebot auch an die Bedürfnisse dieser Zielgruppe anzupassen und klimafreundliche Transportmittel anzubieten. Das neue Mobilitätskonzept zur Marillenblüte schont damit nicht nur die Nerven der Besucher:innen und Bewohner:innen der Wachau-Gemeinden, sondern leistet auch noch einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz“, unterstreicht Landesrat Jochen Danninger diese neue Initiative.

Marillenblüte erwandern

Besonders eindrucksvoll präsentiert sich die Marillenblüte bei einer Wanderung in der größten Marillenanbau-Gemeinde Rossatz-Arnsdorf. Die Marillenmeile – bestehend aus  sieben Etappen von St. Johann im Mauertale bis Rossatzbach - führt durch prachtvolle Marillengärten. Wer mehr über die Arbeit im Marillengarten oder die Baumblüte erfahren möchte, ist am Marillenerlebnisweg der Familie Aufreiter in Krems-Angern genau richtig. Der Rundweg führt fünf Kilometer durch Marillengärten mit Blick auf das Stift Göttweig.

 

Alle Informationen rund um die Marillenblüte

Wo die Marillenblüte gerade am schönsten zu erleben ist, erfahren Interessierte auf der Website www.marillenbluete.at oder im Folder „Wachauer Marillenblüte“. Dieser liegt in den Wachau-Gemeinden zur freien Entnahme auf. „Der druckfrische Folder und die Website bieten neben Informationen zu den einzelnen Marillenanbauorten auch Details zum Busangebot inklusive Haltestellen. Wir möchten damit einen Anreiz schaffen, die Wachau autofrei zu besuchen und das Naturspektakel der Marillenblüte stressfrei zu genießen“, ist Donau Niederösterreich Geschäftsführer Bernhard Schröder überzeugt.

Dr. Andreas Nunzer, Vorsitzender der Welterbegemeinden Wachau ergänzt: „Der Erhalt der Wachauer Kulturlandschaft ist das Hauptziel des Welterbes Wachau, dazu zählt auch eine bestmögliche Reduktion der CO²-Emissionen. Dafür kooperieren bei diesem Projekt die Gemeinden des Welterbes mit dem Donau Niederösterreich Tourismus und dem Verkehrsverbund Ost-Region (VOR).“

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Barbara Elser

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