Österreich nach dem Krieg. Auch in der Wachau geht es endlich wieder aufwärts. Nur in der Grauen Ente, dem Gasthaus von Marianne Mühlbacher und ihrer Tochter Mariandl, will das Geschäft nicht so recht in Schwung kommen. Da kommt es wie gerufen, dass eine Wiener Produktionsfirma einen Heimatfilm mit Hans Moser drehen will und dringend Unterkünfte für die Stars sucht. Doch schon bald kommen Marianne und Mariandl dahinter, dass das Drehbuch des Streifens unheimliche Parallelen zu ihrem eigenen Leben hat. Oder war das eigene Leben am Ende ganz anders als Marianne ihrer Tochter Mariandl bislang erzählt hat?.
Im traumhaften Ambiente des Teisenhoferhofs spitzt sich das Herzenswirrwarr zu und kulminiert in einem komödiantischen Feuerwerk.
Wachaufestspiele Weißenkirchen 2023
18. Juli
bis 10. September
Schon Max Reinhardt plante Festspiele in der Wachau. 1983 versuchte Oskar Werner selbst mit einem eigenen "Wachau Festival" in Krems ein Comeback, doch wurde aufgrund von Alkoholexzessen und Publikumsbeschimpfungen dieses Festival zur Katastrophe. In der Pause des "Prinzen von Homburg" verließ die Hälfte des Publikums den Saal. Ein Jahr später starb Oskar Werner im Alter von 62 Jahren auf der Fahrt zu einer Dichterlesung. von 1979 bis 1999 wurden im Teisenhoferhof unter der Leitung von Rudolf Sauer im Sommer Opern unter dem Namen "Österreichische Donaufestwochen" aufgeführt. Von 2000 bis 2004 fanden die "Komödienspiele in Weissenkirchen" unter der Intendanz von Dr. Peter Janisch statt.
Seit 2005 leitet Marcus Strahl nun diese Sommerfestspiele als Intendant, die seit diesem Zeitpunkt auch "Wachaufestspiele" heißen. In den vergangen Jahren wurden im Rahmen der Wachaufestspiele Weißenkirchen viele verschiedene Produktionen, darunter auch einige Uraufführungen und Östrreichische Erstaufführungen gezeigt. Ein Versprechen gibt der Intendant Marcus Strahl auf jeden Fall ab: "Theater, das immer und allen gefällt, existiert nicht und wird es wohl nie geben. Eines aber haben unsere Zuschauer hoffentlich in jedem der vergangenen Jahre gespürt: Die Wachaufestspiele wollen Theater für das Publikum machen – leider heutzutage keine Selbstverständlichkeit!