Wir bitten um Geduld
  • Der Welt abhanden gekommen

Veranstaltungsort

Klangraum Krems Minoritenkirche,
Minoritenplatz 4,
3500 Krems an der Donau

Route Google Maps

Weitere Informationen

E-Mail schreiben

  • Der Welt abhanden gekommen
„Mahlerisches“ Polen
„Musik ist vor allem eines: Gefühl!“ Das ist das Credo der polnischen Komponistin Hanna Kulenty (*1961). In ihrem Werk spiegelt sich die Gefühlsdichte in der Betonung von Zeit als einer bedeutenden Dimension. Um Zeit auf verschiedenen Ebenen geht es auch bei Józef Kofflers „Ukrainischen Skizzen“. Sie reflektieren Volksmusik, geschrieben von einem Komponisten, der bis zu seiner Ermordung durch die Nazis 1944, in Lemberg lebte, einer Stadt, deren Zugehörigkeit changierte zwischen polnisch, österreichisch, russisch und ukrainisch. Die polnische Musikwelt des 20. Jahrhunderts war eng mit der französischen Hauptstadt Paris verknüpft. Dorthin war auch Grażyna Bacewicz (1909-1969) zum Studium gegangen und man hört das Echo dieser Zeit in ihrer Sinfonietta nachhallen. Auch Zygmunt Krauze (*1938) studierte bei Nadia Boulanger in Paris, schlug jedoch einen anderen Weg ein. Seine Rhapsodie ist eine Aufforderung zur genauen Beobachtung der feinen Nuancen musikalischer Entwicklung und kann sich besonders im Kirchenraum in ihrer Räumlichkeit voll entfalten. Zu diesem Kaleidoskop polnischer Musik gesellen sich die Lieder von Alma und Gustav Mahler. Sie öffnen Assoziationsräume, in denen die Werke der polnischen Komponist*innen auf ganz unterschiedliche Weise andocken können.
In Kooperation mit dem Polnischen Institut Wien und dem Adam-Mickiewicz-Institut.Gefördert aus den Mitteln des Ministeriums für Kultur und Nationalerbe Polens, im Rahmen des Programms „Kultura inspirująca”.
In Kooperation mit dem kunsthaus muerz.

Festival

Weitere Details

Top Veranstaltungen
Top Destination
Zahlungsmöglichkeiten
Bankomatkassa
Eigenschaften
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, kinderwagentauglich
Ausstattung
WC-Anlage, Wickelraum
Barrierefreiheit
eingeschränkt rollstuhltauglich

Termine & Beginnzeiten

31. März 2023
19:30 Uhr

Festival Imago Dei 2023 17. März bis 10. April

Festival Imago Dei 2023

Imago Dei 2023 unter dem Motto „Balance“ lädt zu Neuem ein, bringt aber auch Bekanntes. So steht am Beginn mit HK Grubers Welterfolg „Frankenstein!!“ eine Hommage an den bedeutenden österreichischen Komponisten und Chansonnier. Der Pianist Florian Stemberger präsentiert Schätze von Johann Sebastian Bach. Und am Ostermontag gibt es mit Georg Friedrich Händels Meisterwerk „Der Messias“ ein großes Finale. Die Company of Music mit Johannes Hiemetsberger begleitet Sie durch die Osterzeit. Wir machen die im letzten Jahr beliebt gewordenen Morgenkonzerte zur Tradition und haben ein besonderes Konzertprogramm am Abend des Karfreitags vorbereitet. Das im Vorjahr bejubelte polnische Streichquartett Messages Quartet ist als Festivalensemble in gleich vier Konzerten in unterschiedlichen Werken und Besetzungen zu erleben. Ein Wiederhören gibt es auch mit Sakina Teyna und Salah Ammo, die diesmal ihre kurdischen Wurzeln mit den Klängen des iranisch-österreichischen Ensembles Kurdophone zu einem imaginären Kurdistan verknüpfen. Durch die Unterstützung des Polnischen Institutes Wien ist das Leopoldinum Orchester Wrocław mit dem Dirigenten Ernst Kovacic und der Sängerin Agata Zubel zu Gast, die ein faszinierendes Programm präsentieren werden. Herauszuheben sind auch die Koproduktion mit dem Salzburger Toihaus Theater, die uns ermöglicht, Kunst auch für die Kleinsten (ab 1 Jahr!) zum besonderen Erlebnis zu machen. Die Neuproduktion „Nebelweich“ wird aber sicherlich auch Erwachsene begeistern.

Weitere Veranstaltungen aus dieser Serie