Georg Friedrich Händel: Der Messias HWV 56Oratorium für Chor und Orchester Im Winter 1741 folgt Georg Friedrich Händel der Einladung des irischen Vizekönigs, eine Serie von Konzerten in Dublin zu geben. Für den im Frühling geplanten Abschluss dieser Reihe schreibt Händel sein Oratorium „Der Messias“, das das gesamte Leben Jesu in den Mittelpunkt rückt und aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Prophezeiungen und die Heilsgeschichte haben Händel zu Musik inspiriert, die von einem scheinbar unerschöpflichen Repertoire an Formen und Farben lebt.„Der Messias“ hat bereits Händels Zeitgenoss*innen fasziniert und diese Begeisterung ist bis in unsere Tage spürbar. Es ist Musik, die ins Innerste der Seele dringt. Worüber heute nur noch selten gesprochen wird ist, dass Händel sein Oratorium als Wohltätigkeitskonzert uraufführen ließ. Damit verbanden sich der innere Gehalt des Werkes und seine äußerliche Präsentation auf ganz besondere Weise. Im Anschluss lädt der Verein der Freunde der Kunstmeile Krems zum traditionellen Empfang mit Wein und Brot.
Imago Dei 2023 unter dem Motto „Balance“ lädt zu Neuem ein, bringt aber auch Bekanntes. So steht am Beginn mit HK Grubers Welterfolg „Frankenstein!!“ eine Hommage an den bedeutenden österreichischen Komponisten und Chansonnier. Der Pianist Florian Stemberger präsentiert Schätze von Johann Sebastian Bach. Und am Ostermontag gibt es mit Georg Friedrich Händels Meisterwerk „Der Messias“ ein großes Finale.
Die Company of Music mit Johannes Hiemetsberger begleitet Sie durch die Osterzeit. Wir machen die im letzten Jahr beliebt gewordenen Morgenkonzerte zur Tradition und haben ein besonderes Konzertprogramm am Abend des Karfreitags vorbereitet. Das im Vorjahr bejubelte polnische Streichquartett Messages Quartet ist als Festivalensemble in gleich vier Konzerten in unterschiedlichen Werken und Besetzungen zu erleben. Ein Wiederhören gibt es auch mit Sakina Teyna und Salah Ammo, die diesmal ihre kurdischen Wurzeln mit den Klängen des iranisch-österreichischen Ensembles Kurdophone zu einem imaginären Kurdistan verknüpfen.
Durch die Unterstützung des Polnischen Institutes Wien ist das Leopoldinum Orchester Wrocław mit dem Dirigenten Ernst Kovacic und der Sängerin Agata Zubel zu Gast, die ein faszinierendes Programm präsentieren werden. Herauszuheben sind auch die Koproduktion mit dem Salzburger Toihaus Theater, die uns ermöglicht, Kunst auch für die Kleinsten (ab 1 Jahr!) zum besonderen Erlebnis zu machen. Die Neuproduktion „Nebelweich“ wird aber sicherlich auch Erwachsene begeistern.